16 Millionen Kilometer in Street View fotografiert
Posted: 17 Dec 2019, 12:30
16 Millionen Kilometer in Street View fotografiert
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Die Lebensräume von 98 Prozent der Weltbevölkerung sind nach Angaben des Unternehmens mittlerweile in Google Earth als Satellitenfotos dokumentiert. In Google Street View sind 16 Millionen km Wegstrecke aufgenommen worden.
In Google Street View sind in den vergangenen zwölf Jahren so viele Bilder aufgenommen worden, dass dies eine Wegstrecke von mehr als 16 Millionen km ergeben würde. Dies teilte das Unternehmen in einem Blogbeitrag mit. Die Strecke entspricht etwa dem 400-fachen Erdumfang von rund 40.000 km.
Für Google Earth wurden insgesamt etwa 93 Millionen Quadratkilometer Satellitenbilder unterschiedlicher Auflösung eingebunden. Das entspricht laut Unternehmen dem Lebensraum von ungefähr 98 Prozent der Weltbevölkerung. Google nimmt die Aufnahmen nicht selbst auf, sondern kauft sie von Drittanbietern. Nach Angaben des Unternehmens verwenden monatlich eine Milliarde Nutzer den Kartendienst Google Maps.
Google lässt die Bilder vornehmlich mit Street-View-Fahrzeugen aufnehmen, die jeweils mit neun Kameras ausgestattet sind. Jedes dieser Autos verfügt über ein eigenes Fotoverarbeitungszentrum und Lidarsensoren, die Laserstrahlen zur genauen Entfernungsmessung verwenden.
Zudem wurde der Street View Trekker entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Rucksack, mit dem der Träger Bilder von Orten machen kann, an denen das Fahren unmöglich ist. Die Trekker wurden sogar schon auf den Rücken von Schafen und auf Kamele geschnallt, um unzugängliche Orte zu dokumentieren. Das Unternehmen bietet die Fotorucksäcke auch zum Verleih für eigene Aufnahmen an.
Googles Street View ist in Deutschland bisher kaum verfügbar, das Bildmaterial ist veraltet, Häuser sind oft verpixelt. Grund ist der mögliche Vorabwiderspruch gegen die Anzeige von Häusern, den viele Besitzer in Anspruch nahmen. Google lässt beim Hamburger Datenschutzbeauftragten prüfen, ob in Deutschland neue Street-View-Aufnahmen ohne Vorabwiderspruch möglich seien.
Google führte die Straßenansichten 2010 in Deutschland ein. Aufgrund des hiesigen Datenschutzrechts wurde Bürgern das Recht eingeräumt, vor der Veröffentlichung der Bilder ihre Häuser verpixeln zu lassen. Damals machten so viele Menschen davon Gebrauch, dass Google Hunderte zusätzliche Mitarbeiter einstellen musste.
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Die Lebensräume von 98 Prozent der Weltbevölkerung sind nach Angaben des Unternehmens mittlerweile in Google Earth als Satellitenfotos dokumentiert. In Google Street View sind 16 Millionen km Wegstrecke aufgenommen worden.
In Google Street View sind in den vergangenen zwölf Jahren so viele Bilder aufgenommen worden, dass dies eine Wegstrecke von mehr als 16 Millionen km ergeben würde. Dies teilte das Unternehmen in einem Blogbeitrag mit. Die Strecke entspricht etwa dem 400-fachen Erdumfang von rund 40.000 km.
Für Google Earth wurden insgesamt etwa 93 Millionen Quadratkilometer Satellitenbilder unterschiedlicher Auflösung eingebunden. Das entspricht laut Unternehmen dem Lebensraum von ungefähr 98 Prozent der Weltbevölkerung. Google nimmt die Aufnahmen nicht selbst auf, sondern kauft sie von Drittanbietern. Nach Angaben des Unternehmens verwenden monatlich eine Milliarde Nutzer den Kartendienst Google Maps.
Google lässt die Bilder vornehmlich mit Street-View-Fahrzeugen aufnehmen, die jeweils mit neun Kameras ausgestattet sind. Jedes dieser Autos verfügt über ein eigenes Fotoverarbeitungszentrum und Lidarsensoren, die Laserstrahlen zur genauen Entfernungsmessung verwenden.
Zudem wurde der Street View Trekker entwickelt. Dabei handelt es sich um einen Rucksack, mit dem der Träger Bilder von Orten machen kann, an denen das Fahren unmöglich ist. Die Trekker wurden sogar schon auf den Rücken von Schafen und auf Kamele geschnallt, um unzugängliche Orte zu dokumentieren. Das Unternehmen bietet die Fotorucksäcke auch zum Verleih für eigene Aufnahmen an.
Googles Street View ist in Deutschland bisher kaum verfügbar, das Bildmaterial ist veraltet, Häuser sind oft verpixelt. Grund ist der mögliche Vorabwiderspruch gegen die Anzeige von Häusern, den viele Besitzer in Anspruch nahmen. Google lässt beim Hamburger Datenschutzbeauftragten prüfen, ob in Deutschland neue Street-View-Aufnahmen ohne Vorabwiderspruch möglich seien.
Google führte die Straßenansichten 2010 in Deutschland ein. Aufgrund des hiesigen Datenschutzrechts wurde Bürgern das Recht eingeräumt, vor der Veröffentlichung der Bilder ihre Häuser verpixeln zu lassen. Damals machten so viele Menschen davon Gebrauch, dass Google Hunderte zusätzliche Mitarbeiter einstellen musste.